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In der bestehenden Wohnanlage Ahorn-Lindenstraße in Piding, war noch eine größere, bisher nicht bebaute Fläche vorhanden. Im Jahr 2014 beauftragte das Wohnbauwerk ein Entwicklungskonzept um die Frage zu beantworten, inwieweit die Liegenschaft durch Nachverdichtung und Aufstockung von Gebäuden mittelfristig weiterentwickelt werden kann.
Nach der Vorstellung verschiedener Varianten im November 2014 und der Festlegung auf einen Vorschlag wurde die Konkretisierung der Planung beauftragt. Im Sommer 2015 wurde eine Bauvoranfrage gestellt. Nach intensiven Detailplanungen und Begutachtungen sowie Planänderungen wurde im April 2017 der Bauantrag gestellt, welcher im April bzw. Dezember durch die Gemeinde Piding und das Landratsamt BGL mit der Baugenehmigung positiv beschieden wurde. Im November 2017 gab der Aufsichtsrat der Gesellschaft das Projekt frei.
Im Juni 2018 starteten mit dem Spatenstich die Bauarbeiten für den 1. Bauabschnitt. Es wird ein neues Wohnhaus mit 15 vollständig barrierefreien Wohneinheiten sowie eine Quartierstiefgarage mit 47 Stellplätzen und weiteren Besucher-Stellplätze errichtet. Die Baufertigstellung und der Bezug der Wohnungen sind für Spätherbst 2019 geplant. In das Projekt werden bis Ende 2019 insgesamt € 5.200.000 investiert.
Die neun 2-Zimmer und jeweils drei 3- bzw. 4-Zimmer-Wohnungen werden über eine Wohnfläche von 56 bis 92 m² und über eine Terrasse oder einen Balkon sowie über Bäder mit barrierefreier Dusche bzw. über Badewanne und Dusche verfügen. Die Wohnungen werden über ein zentrales Treppenhaus mit Aufzug und Laubengang erschlossen. Die Elektroinstallation mit Medienverteiler und dem Anschluss an das hybride Kabel-Glasfasernetz von Vodafone Kabel Deutschland für Fernsehen und Telefon/Internet wird auf einem modernen und zukunftsfähigen Stand sein.
Jede Wohnung verfügt über ein Kellerabteil und im Keller stehen ein Fahrrad- und Kinderwagenabstellraum zur Verfügung. Der Keller wird mit einer modernen Lüftungsanlage be- und entlüftet.
Der Neubau wird in Niedrigenergiebauweise in monolithischer Bauweise mit einem perlitgefüllten Ziegelmauerwerk errichtet und somit bewusst auf ein Wärmedämmverbundsystem verzichtet. Die Ausführung mit 3-fach Isolierverglasung und dezentraler, wohnungsweiser Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung tragen zu zusätzlichem Komfort und Energieeinsparung bei. Die Beheizung über Fußbodenheizung und Versorgung mit Warmwasser wird mit einer modernen Grundwasser-Wärmepumpe erfolgen.
Die Beleuchtung wird ausschließlich mit energiesparenden LED-Leuchten erfolgen.
In der Tiefgarage, welche auch an zwei bestehende Gebäude angeschlossen wird, werden auch nicht-öffentliche Ladesäulen für Elektro- und Hybridfahrzeuge errichtet.
Im Zuge des Neubaus werden auch in den benachbarten Wohnanlagen die Außenanlagen teilweise erneuert und neue Mülltonnenhäuser errichtet.
Ab 2020 ist der Abbruch des Wohnhauses Lindenstraße 33-35 und der Neubau eines Wohnhauses mit 12 vollständig barrierefreien Wohneinheiten geplant. Es sollen jeweils drei 2- bzw. 3-Zimmer-Wohnungen sowie vier 4-Zimmer-Wohnungen und zwei 5-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 56, 84, 93 und 114 m² entstehen. Die Ausstattung der Wohnungen wird identisch sein.
Darüber hinaus ist die Generalmodernisierung des Wohnhauses Ahornstraße 52 bis 56 mittelfristig vorgesehen.
Ansicht von Südwesten und Nordosten
Visualisierung: Schulze - Dinter Architekten GmbH, Berchtesgaden
